Jack Hughes: Der Beste Vertrag der NHL – und was die Devils sonst noch beschäftigt

Hughes-Vertrag wird zum Schnäppchen

Jack Hughes von den New Jersey Devils gilt laut The Athletic derzeit als der Spieler mit dem besten Vertrag in der gesamten NHL. Mit einem jährlichen Cap Hit von nur 8 Millionen US-Dollar erscheint sein Kontrakt angesichts der stetig steigenden Gehaltsobergrenze als echter Coup – und das bei noch fünf verbleibenden Jahren Laufzeit. Hughes gehört bereits jetzt zu den Topspielern der Liga, seine Leistungen stehen in keinem Verhältnis zu seinem Gehalt. Mit jedem Jahr, das vergeht, wird der Deal wertvoller für die Devils.

Kadri als potenzieller Neuzugang?

Ein weiterer möglicher Baustein für den Erfolg: Nazem Kadri. Laut New Jersey Hockey Now wäre ein Trade für den erfahrenen Center durchaus eine Option. Kadri könnte der Mannschaft mehr Tiefe und eine unangenehmere Spielweise verleihen – zumindest auf dem Papier. Die große Frage bleibt jedoch, ob der 33-Jährige sein körperbetontes Spiel auf diesem Niveau weiterhin durchhalten kann. Seine Erfahrung wäre ohne Zweifel ein Plus, aber der Preis für einen solchen Deal müsste wohlüberlegt sein.

Baustellen im Kader der Devils

Die Devils stehen vor zwei klaren Baustellen, wie Devils on the Rush berichtet: Ein Flügelspieler für die Top-Six und ein Center für die dritte Reihe fehlen im aktuellen Kader. General Manager Tom Fitzgerald steht unter Zugzwang – es wird zunehmend unwahrscheinlich, dass beide Positionen noch vor Saisonbeginn 2025/26 besetzt werden können. Mindestens eine dieser Lücken sollte jedoch dringend geschlossen werden, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Junge Kerne: Wer hat das stärkste U25-Team?

Ein Blick in die Zukunft lohnt sich auch ligaweit: The Hockey News hat analysiert, welche Teams über den besten U25-Kern verfügen. Der Fokus liegt dabei auf Talenten, die langfristig den Unterschied ausmachen könnten. Hier zeigen sich deutliche Unterschiede in der Nachwuchsarbeit der Franchises – ein entscheidender Faktor für nachhaltigen Erfolg in der NHL.

Toronto nach der Ära „Core Four“

In Toronto wird derweil ein neues Kapitel aufgeschlagen. Die Trennung von Mitch Marner und damit das Ende der sogenannten „Core Four“ wird laut TSN noch lange Thema sein. Im Mittelpunkt steht nun Auston Matthews, der die neue Führungsfigur der Maple Leafs werden soll. Die Frage ist, ob das neue Umfeld ihm genügend Unterstützung bietet – vor allem im Powerplay, wo Marners Kreativität bislang eine tragende Rolle gespielt hat. Die Neuausrichtung könnte dazu führen, dass Toronto künftig stärker auf defensive Stabilität setzt, während man im Spielaufbau auf mehrere Schultern verteilt.

McDavid und die Vertragsfrage in Edmonton

Auch bei den Edmonton Oilers dreht sich alles um einen Namen: Connor McDavid. Der Superstar und Kapitän wird 2026 zum Free Agent – und bislang gibt es laut Frank Seravalli noch keine konkreten Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung. Trotz zweier verlorener Stanley Cup Finals in Folge bleibt McDavid das Herzstück der Mannschaft.

Die Liga geht dennoch davon ab, dass er in Edmonton bleibt. Ein neuer Vertrag sei laut Seravalli wahrscheinlich – allerdings eher von kurzer Dauer, im Bereich von drei bis vier Jahren. Angesichts seiner konstant herausragenden Leistungen – über 100 Punkte in jeder der letzten fünf Saisons sowie 75 Punkte in 45 Playoff-Spielen in den letzten zwei Jahren – scheint es nur eine Frage der Zeit, bis die Verlängerung unter Dach und Fach ist. Klar ist: Die Oilers werden tief in die Tasche greifen müssen, um McDavid zum bestbezahlten Spieler der Liga zu machen. Doch im Kampf um den lang ersehnten sechsten Stanley Cup dürfte das eine notwendige Investition sein.

Fazit: Spannende Wochen stehen bevor

Die Offseason in der NHL ist noch jung, doch zahlreiche Entwicklungen – sei es in New Jersey, Toronto oder Edmonton – werfen bereits jetzt ihre Schatten voraus. Ob es um kluge Trades, Vertragsverhandlungen oder strategische Neuausrichtungen geht: Die Weichen für die Saison 2025/26 werden gerade gestellt. Und Fans wie Verantwortliche wissen – jeder Schritt kann entscheidend sein.